Jugendstrafrecht

Wer von einem Strafverfahren betroffen ist, befindet sich meistens in einer Extremsituation, in der jeder Schritt gut überlegt sein sollte, um - wenn möglich - Bußgelder, Geldstrafen oder Freiheitsstrafen abzuschwächen oder abzuwehren. Das gelingt am besten, wenn Sie sich bereits im Ermittlungsverfahren so früh wie möglich von einem Anwalt vertreten lassen. Bestenfalls haben Sie den ersten Kontakt mit Ihrem Strafverteidiger und nicht mit der Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Wichtig: Je schwerer der Vorwurf, desto mehr gilt: Sprechen Sie mit Ihrem Rechtsanwalt, der Sie als Strafverteidiger vertritt, bevor Sie Angaben gegenüber der Polizei, Staatsanwaltschaft oder Haftrichter machen. Als Beschuldigter haben Sie das Recht, die Aussage zu verweigern und einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen!

Einmal unbedacht getätigte Aussagen lassen sich meist nicht mehr rückgängig machen und erschweren die Strafverteidigung immens.

Das Jugendstrafrecht habe ich als mein „persönliches Steckenpferd" entdeckt, weil es jedenfalls ein Gebiet ist, welches für den Strafverteidiger mit besonderer Verantwortung verbunden ist. Leider wird dem oft nur ungenügend Rechnung getragen.

Wer Als Anwalt die Verteidigung von Jugendlichen übernimmt, sollte sich des gesetzgeberischen Grundgedankens bewusst sein, der zur Schaffung eines besonderen Jugendstrafrechts geführt hat, wie es im Jugendgerichtsgesetz festgelegt wurde.

Beim jugendlichen Straftäter steht der Gedanke der Resozialisierung und fürsorglichen Erziehung des Jugendlichen im Vordergrund und der Sühnegedanke des Erwachsenenstrafrechts tritt zurück. Damit bieten sich für den Strafverteidiger wesentlich mehr Möglichkeiten der Verfahrensbeendigung. Gerade durch die Ausschöpfung der vielschichtigen Möglichkeiten im Jugendstrafrecht können Sanktionen durch Urteilsspruch vermieden werden.

Eine Verurteilung wiegt bei Jugendlichen meist besonders schwer. Gelten sie erst als vorbestraft, gestaltet sich die Suche nach Ausbildungs- oder Arbeitsplatz weit schwerer als ohnehin schon. Daher ist es gerade für Jugendliche wichtig, eine derartige Verurteilung zu vermeiden.

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